Ablauf am 20. Juli
Am 20. Juli sollen sich die Ehrengäste um 17.30 zu einem Empfang im Bendlerblock (Stauffenbergstraße) einfinden.
Von dort aus werden sie um 18.30 mit Bussen in Richtung Platz der Republik abfahren.
Um 18.45 sollen sie dort ihre Plätze auf den Tribünen eingenommen haben.
Vor dem Reichstag soll dann um 19.30 die Zeremonie anfangen.
Kurz nach 20 Uhr werden sie dabei zu ihrem „Höhepunkt“ kommen: Dem feierlichen Gelöbnis, zu plündern, zu rauben, zu morden, die deutsche Kontrolle über Rohstoffe zu sichern – all das in der Formulierung enthalten, der Bundesrepublik Deutschland und ihren kapitalistischen Herrschern treu zu dienen.
Um 20.30 ist kollektive Rückfahrt in den Bendlerblock geplant.
Viele Wege führen zum Reichstag
Wir haben auf diesem Plan einige markiert, darunter den Potsdamer Platz, wo die Auftaktkundgebung stattfindet (schwarzer Punkt). Der andere schwarze Punkt an der Ecke zum Platz der Republik markiert die angemeldete Abschlusskundgebung, die von den Bullen aber nicht erlaubt wird.
Die roten Stellen markieren die geplanten Zwischenkundgebungen, die möglicherweise ebenfalls verboten werden.
Nicht markiert sind weitere, neuralgische Punkte aus Sicht der Bundeswehr. Irgendwie müssen sie mit ihren über 2000 „Ehrengästen“ ja vom Bendlerblock zum Reichstagsgebäude kommen. Sei es über Land oder darunter, durch einen der verschiedenen Einfahrtein den Tiergartentunnel. Macht Euch ortskundig, macht Euch Gedanken und bleibt mobil.
Sonstiges
Insgesamt werden 1015 SoldatInnen an der Zeremonie teilnehmen, incl. Musikkorps, Ehrenkompanie, FeldjägerInnen usw. 400 Angehörige des Wachbataillons legen ihr Gelöbnis ab.
Eingeladen sind knapp 3000 „Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens“ sowie Ehrengäste, die Bundesregierung rechnet damit, dass mindestens 2100 dieser Gäste auch tatsächlich kommen.
Mit dabei: Die Bundeskanzlerin, die auch eine Rede halten wird.
Siehe dazu auch diese Antwort der Bundesregierung auf eine entsprechende Kleine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag.