Freitag, 28. 1., 19 Uhr, Familiengarten, Oranienstr. 34, Berlin
Mit dem Kurdistan Solidaritätskomitee Berlin
Internationalismus hat eine lange und umkämpfte Geschichte. Die 1. Internationale 1864 definierte den Begriff des Proletarischen Internationalismus – er entwickelte sich über die Spanienkämpfe hin zu der Unterstützung antikolonialer Befreiungsbewegungen von Algerien bis Vietnam.
Die Unterstützung und Solidarisierung mit internationalen Kämpfen nahm nach dem Zusammenbruch des Realsozialismus aufgrund verschiedener Faktoren rapide ab. Die Antiglobalisierungsbewegung prägte seit Seattle und den ersten Sozialforen eine neue Form internationalistischer Praxis.
Wir wollen in der Veranstaltung diese historische Entwicklung nachzeichnen. Ausgehend davon, dass wir Internationalismus als eine Grundhaltung verstehen, die Teil einer jeden linken Praxis sein sollte, wollen wir die heutige Bedeutung internationalistischer Politik in einer gemeinsamen Diskussion neu mit euch bestimmen. Die Kampagne TATORT Kurdistan soll in diesem Zusammenhang bewertet werden. Ziel der Veranstaltung ist es, vor allem einen Diskussionsprozess in Gang zu bringen um gemeinsame praktische Perspektiven zu entwickeln.
Hier gibt es mehr Infos zur Veranstaltungsreihe.