Gesucht: Bester satirischer Kurzfilm gegen die Bundeswehr

filmwettbewerb

Verlängert bis zum 15. Juni 2015!

Hohn und Spott fürs Militär!

[Flyer als pdf]

Wir suchen bis zum 15. Juni 2015 Kurzfilme (bis 30 Min.)

  • die sich über die Bundeswehr lustig machen
  • die ihre angestrengten Rekrutierungsbemühungen auf die Schippe nehmen
  • die die Idee, mittels Krieg Gerechtigkeit herbeizuführen, verhöhnen
  • die im besten Sinne wehrkraftzersetzend sind.

1. Preis: 600,- €
2. Preis: 400,- €
3. Preis: 300,- €

 

 

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Auswertung – Videokundgebung

Wer eine sehr gute Zusammenfassung der Ereignisse zum Gelöbnix 2012 nachlesen möchte, der schaut sich am besten diesen Artikel an.

Wieder eine open-air-Videokundgebung unter dem Motto: Das Volk lacht das Militär aus“ in Kreuzberg zu veranstalten war eine richtige Entscheidung. Die Präsentation einer angenehmen Mischung aus antimilitaristischer Kritik und spöttisch-ironischen Videos kam bei vielen der rund 200 Zuschauern gut an. Diesmal präsentierten wir auch eigens produzierte Videos.

In dem Video greifen wir das Elend des Soldatischen in der postheroischen Gesellschaft auf. Während Politiker und Militärs verkrampft Anerkennung erheischenwollen, lachen wir sie aus. Das Wehklagen der Politik über die zu geringe Achtung des Soldatischen ist unser Amusement. Da bejammert einer unserer zahlreichen Bundespräsidenten das „freundliche Desinteresse“ am Militär und einer seiner Nachfolger verdächtigt das Volke, es sei zu glückssüchtig und wolle sich nicht fürs Vaterlande opfern. Der Verteidigungsminister legt die Idee eines „Veteranentages“ vor. An dem Gipfel der Huldigung dürfen Gediente umsonst in den Zoo. Da könnten sie von uns aus gleich bleiben. Das offizielle Bundeswehr-Credo „Wir.Fallen.Für.Deutschland“ kennt kein Mensch, und wer´s kennt, schüttelt den Kopf und denkt sich: Sollen sie ruhig, Hauptsache sie bringen vorher nicht andere Leute um. Auch der zweite Teil der Suche nach Anerkennung lohnt sich.

Wer sich weitere Videos der open air-Veranstaltung anschauen möchte, bleibt am besten auf dem youtube-Kanal!

GelöbNIX 2012: Videokundgebung „Das Volk lacht das Militär aus“

Freitag, 20. Juli, ab 20 Uhr, Heinrichplatz, Berlin-Kreuzberg.
Filme wenn´s dunkel wird: Spott und Hohn der Bundeswehr!

Das Bundeswehrgelöbnis am 20. Juli wird immer mehr eine Einladung zum Fremdschämen. Waren es früher wenigstens noch Wehrpflichtige aus der Mitte der Gesellschaft, die da strammzustehen hatten, sind es heutzutage fast ausschließlich, um einmal Bundeswehrprofessor Wolffsohn zu zitieren, Angehörige der Unterschicht.
Nicht dass wir etwas gegen die Unterschicht hätten, Befehle geben schließlich diejenigen aus der Oberschicht. Aber davon, dass die paar Tausend, die sich heute noch zum sog. Freiwilligen Wehrdienst melden, ein Spiegel der Gesellschaft sind, kann halt keine Rede sein.
Was da am 20. Juli zelebriert wird, ist weder ein Zeichen dafür, dass die Bundeswehr „in der Gesellschaft“ angekommen sei, noch ist es eine pompöse Militärparade. Es ist von beidem nur die Farce.
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GelöbNIX 2012: Erst die Demo, dann der Spaß

Na gut, wir drücken die Daumen, dass die Demo auch ein Spaß wird oder jedenfalls zum großen Erfolg bringt.
Ganz kurz hier also das Programm für den GelöbNIX-Tag:

17 Uhr Demo, U-Heinrich-Heine-Straße, mehr Infos hier:

Wenn die Bundeswehr so gegen 20 Uhr ihr Programm durchgezogen haben wird, legen wir dann am Heinrichplatz los: ab 20 Uhr ist dort die Videokundgebung.
(und weil wir im vorigen Jahr gemerkt haben, dass es nicht selbstverständlich ist: Die Videos können wir erst zeigen, wenn es dunkel genug ist! Bis es soweit ist, müsst Ihr mit kreativen Audiobeiträgen Vorlieb nehmen!)

Ent-Heroisierung der Postheroen

von Eugen Januschke

Das Duden Fremdwörterbuch bietet für ›heroisieren‹ die Bestimmung ›jemanden als Helden verherrlichen, zum Helden erheben‹ an. Für eine antimilitaristische Strategie der Ent-Heroisierung lassen sich damit unmittelbar zwei Taktiken ausmachen: Man zeigt, dass es sich bei Soldaten gar nicht um Helden handelt, indem man ihr unheldenhaftes Tun deutlich macht. Oder man versucht direkt die gesellschaftlichen Rituale der Heldenverehrung anzugreifen. Auch lassen sich zwei Ziele einer Strategie der Ent-Heroisierung benennen: Zum einen geht es um die Demotivation von Soldaten. Zum anderen gilt es die fatale Wirkung der Heldenverehrung auf die Kriegsbereitschaft der Gesellschaft zu untergraben. Die folgenden Ausführungen wollen vorrangig die gesellschaftliche Dimension sowohl in der Taktik als auch im Ziel der Strategie der Ent-Heroisierung stärken, indem sich mit den Begriffen der heroischen und postheroischen Gesellschaft auseinander gesetzt wird.

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Reihe Antimilitaristische Abende: Veranstaltung zu Opfer, Helden, Mythen

Für praktische Ent-Heroisierung der Bundeswehr! Veranstaltung am 3. Dezember 2010
Ort: Familiengarten, Oranienstraße 34, Berlin-Kreuzberg, 19.30 Uhr

Die Gesellschaft soll heroischer werden: Mit Ehrenmalen, Ehrenkreuzen, politisierten Trauerritualen usw. soll erreicht werden, dass die aus Militärsicht viel zu unheroische Bevölkerung den Tod deutscher Soldaten und die Milliardenkosten für die Kriegseinsätze als notwendig und legitim begreift.
Flyer als pdf
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