Freitag, 20. Juli, ab 20 Uhr, Heinrichplatz, Berlin-Kreuzberg.
Filme wenn´s dunkel wird: Spott und Hohn der Bundeswehr!
Das Bundeswehrgelöbnis am 20. Juli wird immer mehr eine Einladung zum Fremdschämen. Waren es früher wenigstens noch Wehrpflichtige aus der Mitte der Gesellschaft, die da strammzustehen hatten, sind es heutzutage fast ausschließlich, um einmal Bundeswehrprofessor Wolffsohn zu zitieren, Angehörige der Unterschicht.
Nicht dass wir etwas gegen die Unterschicht hätten, Befehle geben schließlich diejenigen aus der Oberschicht. Aber davon, dass die paar Tausend, die sich heute noch zum sog. Freiwilligen Wehrdienst melden, ein Spiegel der Gesellschaft sind, kann halt keine Rede sein.
Was da am 20. Juli zelebriert wird, ist weder ein Zeichen dafür, dass die Bundeswehr „in der Gesellschaft“ angekommen sei, noch ist es eine pompöse Militärparade. Es ist von beidem nur die Farce.
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