Vom Fischer zum Piraten: Fr. 25. 2., 19.30 Uhr

Aktuelles und Hintergründe zum Piratenprozess in Hamburg.
25. 2., 19.30 Uhr, Familiengarten, Oranienstr. 34, 10999 Berlin.
(Reihe Antimilitaristische Abende)
Piraten!

Zum ersten Mal seit mehreren hundert Jahren findet in Deutschland ein Piratenprozess statt. Zehn somalische Jungen und Männer stehen in Hamburg vor Gericht, weil sie am Horn von Afrika das Schiff MS Taipan überfallen haben sollen.
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Reihe antimilitaristische Abende: “Internationalismus im 21. Jahrhundert?”

Freitag, 28. 1., 19 Uhr, Familiengarten, Oranienstr. 34, Berlin
Mit dem Kurdistan Solidaritätskomitee Berlin

Internationalismus hat eine lange und umkämpfte Geschichte. Die 1. Internationale 1864 definierte den Begriff des Proletarischen Internationalismus – er entwickelte sich über die Spanienkämpfe hin zu der Unterstützung antikolonialer Befreiungsbewegungen von Algerien bis Vietnam.
Die Unterstützung und Solidarisierung mit internationalen Kämpfen nahm nach dem Zusammenbruch des Realsozialismus aufgrund verschiedener Faktoren rapide ab. Die Antiglobalisierungsbewegung prägte seit Seattle und den ersten Sozialforen eine neue Form internationalistischer Praxis. Weiterlesen

Antimilitaristischer Plakatwettbewerb

Nachdem WikiLeaks noch nicht enthüllen konnte, daß wir ein vom BND unterwanderter Haufen Irrer sind, haben wir uns wieder entspannt in die Ledersofas fallen lassen und unserem antimilitaristischen Kerngeschäft zugewandt. Und diesmal haben wir uns was ganz besonderes ausgedacht: einen antimilitaristischen Plakatwettbewerb.
Wir fordern euch auf: Schickt eure Ideen für antimilitaristische Plakate – als Bilder, Skizzen, Scribble. Wir sammeln bis zum 21. März (damit ihr etwas Zeit habt) und stellen die Entwürfe dann zur Abstimmung auf unsere Website. Zur Anregung haben wir selbst schon mal vorgelegt (wie gesagt, das sind Entwürfe, die kann und sollte man noch etwas ausarbeiten – und: es sind drei Plakate; einfach aufs Bild klicken und dann mit der Maus über die rechte Bildhälfte fahren, dann erscheint ein Button):

Afghanistan-Plakat
Und wie es sich für einen Wettbewerb gehört, gibt es natürlich was zu gewinnen. Und bei uns natürlich was ganz besonderes:
Der 1. Preis ist eine 5-Liter Flasche Schampus (und nicht der Billigste, wie unser Kassenhüter versprochen hat).
Der 2. Preis ist die Original-Schweinemaske von der Aktion „Tag Y“ – ein legendäres antimilitaristisches Unikat.
Der 3. Preis ist das garantiert vegane Kunstblutrezept plus Zutaten – unerläßlich für den alltäglichen Antimilitarismus.

Und für besonders gute und/oder ausgefallene Ideen behalten wir uns Sonderpreise vor. Und nicht zu vergessen: Platz 1 bis 3 werden natürlich gedruckt! Also her mit euren Ideen! Wir können es kaum erwarten.

Und hier der Aufruf auch nochmal als pdf.

Reihe Antimilitaristische Abende: Veranstaltung zu Opfer, Helden, Mythen

Für praktische Ent-Heroisierung der Bundeswehr! Veranstaltung am 3. Dezember 2010
Ort: Familiengarten, Oranienstraße 34, Berlin-Kreuzberg, 19.30 Uhr

Die Gesellschaft soll heroischer werden: Mit Ehrenmalen, Ehrenkreuzen, politisierten Trauerritualen usw. soll erreicht werden, dass die aus Militärsicht viel zu unheroische Bevölkerung den Tod deutscher Soldaten und die Milliardenkosten für die Kriegseinsätze als notwendig und legitim begreift.
Flyer als pdf
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Reihe Antimilitaristischer Abende: Das andere Afghanistan – Eindrücke einer Reise

Start am Freitag, 22. 10. 2010

Ort: Familiengarten, Oranienstraße 34, Berlin

Deutschland führt Krieg.
Es ist nicht unser Krieg, aber er wird in unserem Namen geführt, angeblich zu unserem Nutzen.
Die Mehrheit der Bevölkerung spricht sich in Umfragen gegen die Beteiligung Deutschlands am Krieg in Afghanistan aus. Dennoch duldet sie fast widerstandslos, fast stillschweigend, dass jeden Tag Kriegsflugzeuge und Truppentransporter von hiesigen Flughäfen starten.
Wo deutsche Soldaten nicht selbst Krieg führen, feuert ihn die Rüstungsindustrie mit ihren Produkten an – zum Beispiel in Kurdistan. Kinder und Erwachsene, Frauen und Männer, Zivilisten und Aufständische sterben, getötet von deutschen Soldaten, getötet mit deutschen Waffen.

Wir diskutieren in einer Reihe Antimilitaristischer Abende ab dem 22. Oktober 2010 verschiedene Facetten der deutschen Kriegspolitik: Wirtschaftliche und geostrategische Interessen, die Selbstdarstellung der Bundeswehr und der Wandel des Soldatenbildes, die konkreten Folgen der Kriege, die Möglichkeiten des Widerstandes und dessen mögliche Bündnispartner in den „Einsatzgebieten“ der Bundeswehr.
Wir wollen uns mit politisch Aktiven austauschen und Formen des Widerstands diskutieren. Vor allem wollen wir darüber reden, wie jene zum Handeln ermuntert werden können, die bislang nicht aktiv sind.

veranstaltet von: Libertad! und BAMM (DFG-VK)

Das komplette Programm findet sich unter www.antimilitarismustag.de Weiterlesen

(Nicht) Zum Heulen

Ein Jahr „Ehrenmal der Bundeswehr“: Eine Zwischenbilanz. Von Eugen Januschke

Wie zu erwarten war, zeigte das erste Betriebsjahr des neuen Ehrenmals der Bundeswehr, dass es weder von den Medien noch von der Bevölkerung angenommen wird. Man könnte es dabei bewenden lassen, dies festzustellen, wenn sich andererseits nicht einiges getan hätte in der neuen Opferökonomie deutscher Kriegseinsätze während des vergangenen Jahres. Und es ist davor zu warnen, aus der mangelnden Annahme des Ehrenmals auf einen Stillstand in der Entwicklung des Kultes um den toten Bundeswehrsoldaten zu schließen. Weiterlesen

Badelatschen gegen Krieger – der Prozess: 8. 9. 2010, 13 Uhr AG Tiergarten

Es geschah am 30. Juni 2009: In einem Bundestagsgebäude eröffnete der damalige Kriegsminister Franz Josef Jung eine Ausstellung, die 15 Jahre bundesdeutsche Kriegserfahrung feiert. Und dann: Auf einmal regnete es Badelatschen von der Balustrade. Der Minister, seine Entourage, die Militärkappelle – in einem Meer von pinken, teils aus Plastik, teils aus Stoff bestehenden Latschen versunken. Dazu noch etliche Flugblätter. Schuld an dieser misslungenen Militärfeier war ein Grüppchen AntimilitaristInnen. Am Mittwoch beginnen Prozesse gegen sie – initiiert vom gleichen Rechtsstaat, der das Massaker von Kunduz abgesegnet hat. Die Presseerklärung der „Freundinnen und Freunde von Schuhwürfen auf Kriegstreiber“ findet sich hier. In einem Interview erklärt eine der Aktivistinnen, was es mit Schuhen als Symbol auf sich hat und warum ein Verstoß gegen die Ordnung im Parlament dringend notwendig war und bleibt. Unbedingt die Bilder ansehen!
Rechtsstaat für alle, live: Mittwoch, 8. 9., 13 Uhr, AG Berlin-Tiergarten, Kirchstraße 6, Raum 3093.

30. Juli: GelöbNix in Stuttgart

Kein Werben fürs Sterben!

Wir wollen kein Militärspektakel in unserer Stadt!

Die Bundeswehr versucht nun zum ersten Mal seit 1999 wieder in Stuttgart ein Gelöbnis zu feiern. Dank des großen Protesten damals mied die Bundeswehr 11 Jahre Stuttgart. Jetzt sollen 33.500 Euro Mehrkosten in die Neuauflage des Spektakels investiert werden.
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